Im Jahre 1802 war Untersachsen im bayreuthisches Besitz.

 

Im Jahre 1804 führte Napoleon als Gesetzbuch den Code Civil ein. Die Gedanken, die aus der

Revolution hervorgingen, erhielten ihre rechtliche Anerkennung. Er gewährte allen

unterworfenen Ländern Freiheit der Person, Gleichheit vor dem Gesetz, Gewissens-

und Gewerbefreiheit, Säkularisierung, Zivilehe und Scheidung, Eigentumsrecht,

Stellung der Frau nach römischen Recht und die Erbfolge.

 

Im Jahre 1806 wurde Kaiser Franz II. von Napoleon in der Dreikaiserschlacht bei

Austerlitz vernichtend geschlagen. Er legte die deutsche Kaiserkrone nieder.

Das über 1000 jährige römische Reich deutscher Nation endete.

Preußen verhielt sich neutral, wurde aber kurz darauf auch von Napoleon besiegt.

Nach der Schlacht bei Jena erhielt der bayerische Kurfürst Max den Königstitel.

Das Handelsgesetzbuch wurde eingeführt.

 

Im Jahre 1807 wurde die Leibeigenschaft aufgehoben. Untersachsen gehörte zur Gemeinde Eggensee.

 

Im Jahre 1810 ging das Fürstentum Bayreuth an die Krone von Bayern.

Das Strafgesetzbuch wurde eingeführt. Das Rittergut Waldsachsen ging in Konkurs. Der Gastwirt Johann Hammerschmidt aus Neustadt ersteigerte es für 25.000 Gulden.

 

Im Jahre 1811 erfolgte die Selbstverwaltung von Städten und Gemeinden. Danach wurde die Gewerbefreiheit eingeführt und der Zunftzwang aufgehoben. Es erfolgte die freie Regelung des Besitzes von Grundeigentum. Grundkataster wurden eingeführt.

 

Im Jahre 1816 ersteigerte der Graf von Pückler-Limpurg aus Brunn das Rittergut Waldsachsen für 22.500 Gulden.

 

 

Im Jahre 1824 gab es in Untersachsen 10 Häuser und 63 Einwohner.

 

Im Jahre 1832 gab es in Obersachsen 11 Häusern und 65 Einwohnern.

 

Im Jahre 1840 wurden die ersten Fotografien entwickelt.

 

Im Jahre 1848 erließ die Frankfurter Nationalversammlung das Ablösungsgesetz.

Grundeigentum konnte erworben werden.

 

Im Jahre 1856 hatte Obersachsen 73 Einwohner und gehörte zur Gemeinde Dettendorf.

 

Im Jahre 1867 hatte Untersachsen 68 Einwohner und gehörte zur Pfarrei Diespeck.

 

Im Jahre 1875 gab es in Obersachsen einen Schützenverein. Er hatte über 60 Mitglieder

die aus den Dörfern Obersachsen, Untersachsen, Dettendorf und Eggensee kamen.

Das Schützenhaus stand vor dem heutigen Transformatorhaus.

 

 

In Sachsen weisen alte Feuerhaken aus dem Jahre 1865 auf eine Feuerwehr hin.

Die Feuerwehren in Sachsen wurden nach der Gemeindezugehörigkeit gebildet. Das Gruppenbild der Sachsener Feuerwehr stammt aus dem Jahre 1880. Der alte Spritzenwagen der Sachsener Wehr steht heute im Diespecker Feuerwehrhaus.

 

Quellen: Datenbank - Internetportal historisches Unterfranken, Kirchenchronik Örtel,

Chronik Joh. Grandinger, Döllner Entwicklungsgeschichte der Stadt Neustadt/Aisch,

Chronik Danngrieß Helmut Raab, Chronik Lehrer Kuhn 1955

 

 

 

 

 

 

 

 

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