Im Jahre 1404 erhielt Wilhelm von Rennhofen Güter von Burggraf Johann in Sachsen zu Lehen.
Im Jahre 1450 wurde im Krieg der Nürnberger gegen Markgraf Albrecht von Brandenburg ein
großer Teil von Diespeck und der Burg zerstört. Der Nürnberger Kriegsoberst
Heinrich Reuß von Plauen brandschatzte an einem einzigen Tag 34 Dörfer.
Im Jahre 1485 wurde auf den Ruinen der Diespecker Turmburg eine Kirche erbaut.
Im Jahre 1485 kaufte Sebastian von Lüchau das Wasserschloss in Sachsen.
Die Lüchaus waren ein altes fränkisches Adelsgeschlecht, dass schon 1080 n. Chr.
in Conradsreuth und später in Wiedersbach ansässig war.
Im Jahre 1486 hatte Konrad von Lüchau ein Lehen zu „obern und untern Sachsen und der Mühle“. Konrad Lüchau war der Vater von Sebastian Lüchau. Sein Cousin Jobst Lüchau wohnte in Brunn. Dessen Bruder Hans Lüchau von Brunn heiratete Barbara Stiebar aus
Buttenheim. Die Familie Stiebar übernahm im Jahre 1485 Teile des Diespecker Rittergutes. Im Jahre 1515 kauften die Stiebars dann den Rest des Diespecker Rittergutes von der Familie Schenkenstein.
Im Jahre 1486 gehörte Untern Sachsen zum Kastenamt Neustadt und Obern Sachsen
zum Kastenamt Dachsbach.
Im Jahre 1491 hatte der Waldbestand im Markgrafenland sehr gelitten. Der Wald bei der Pechhütte in Obersachsen war damals komplett abgeholzt. Das Beholzungsrecht
der Gemeinden wurde geändert. Pechsieden war nur noch im Sechsämterland mit einer Genehmigung erlaubt.
Im Jahre 1494 verkaufte der Ritter Sebastian von Lüchau zu Sachsen vier Güter in Oberniederndorf an Hans Sembler von Herzogenaurach.
Im Jahre 1497 lebten in Sachsen Hanns Weltz, sein hawsfrau, sein swester, sein knecht,
Jorg Gredner, sein hawsfrau, Hanns, sein Bruder, hat zwen hawsgenossen,
Anna Golthaymerin, witbe, Els Zugelterin, witbe, hat zwen sone
Die Hofkristin, witbe, ir sone,
Linhart Mulner in der Weyermul, sein hawsfrau, sein swiger.
Aus der Weihermühle entwickelte sich eine Hammerschmiede, der Diespecker Sensenhammer.
Quellen: Rechter Reichsteuerregister 1497, Datenbank - Internetportal historisches Unterfranken, Kirchenchronik Örtel, Chronik Joh. Grandinger, Döllner Entwicklungsgeschichte der Stadt Neustadt/Aisch
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